Mittwoch, 8. Juli 2020

Auf dem Weg in die Landmannnalaugar

Die Ladmannalaugar ist eines der größten geothermalen Regionen Islands. Geprägt durch einen Vulkanausbruch um 1480 gibt es riesige Lavafelder und Bergketten, bedeckt mit Eisen, Schwefel und Rhyolith (granitähnliches vulkanisches Gestein), teilweise mit Moosen überzogen...eine farbenträchtige Landschaft.

Bei meinem ersten Besuch vor 25 Jahren war Dauerregen, ich kann mich nur noch an bunte Berghänge erinnern, die von tiefliegenden Wolken bedeckt waren.

Heute setzte der tiefblaue Himmel noch einen weiteren Farbtupfer.

Doch nun zur Hinfahrt über den nördlichen Jeep-Track.

Bis zum Kraftwerk war die Straße noch geteert.
Man sollte daran erinnern, dass die Isländer schon seit Jahrzehnten ihre Energie direkt von der Erde beziehen: Erdwärme, vulkanische Akivitäten, Wasserkraft und auch Windkraft.
Es gibt nicht ein konventionelles Kraftwerk in Island.
Hier ein Kraftwerk, dass die Bewegung der Gletscherflüsse in Strom umwandelt.

Gleich danach beginnt der Jeep-Track:
Klar, man muss auf Vierradantrieb umschalten, braucht goße, dicke Reifen..
aber man muss auch höllisch konzentriert fahren: Jede Sekunde ändert sich der Weg, sandig, Löcher, Steine...Manchmal kommt man nur mit 15 km/h vorran...da können 60 km vier Stunden Fahrt bedeuten.

Die Fahrt geht durch Lavafelder, an rauschenden Gletscherflüssen vorbei.


Hier mit Ton...


 Und weiter geht die Fahrt..

 

Besonders eindrucksvoll sind die alten Vulkankegel, wenn sie mit Wasser gefüllt sind.



Und nach 3 Stunden Fahrt bin ich da, im Tal der Landmannalaugar.
Aber vorher ist noch ein Hindernis zu überwinden...

PS: Sollten die falschen (meist alte) Video abgespielt werden, bitte Browser schließen und Chronik löschen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen