Mittwoch, 8. Juli 2020

Flüsse überqueren..damals und heute

Auf Jeep-Tracks gibt es keine Brücken...da muss man durch den Fluß durchfahren.

Vor 25 Jahren hatte unser Campingbus Zweiradantrieb hinten. Damit ist Flüsse durchfahren eigentlich ausgeschlossen.
Wir hatten aber ein gutes Verfahren entwickelt:

- Zuerst geht jemand zu Fuß durch den Fluss und erkundet die Tiefe.
 Gegebenenfalls wird das Auspuffrohr durch einen hochgebundenen Schlauch verlängert, damit kein Wasser hineinläuft und die Abgase rauskönnen.
- Dann fährt der Fahrer den Bus zurück und nimmt richtig Anlauf...der Schwung muss reichen bis die Hinterräder am anderen Ufer festen Untergrund haben.
- Reicht er nicht, dann müssen alle den Bus aus dem Wasser schieben
- Geht das nicht, weil der Bus in der Mitte des Flusses stehen bleibt, dann wohnt man solange auf der neuen Insel bis ein Jeep kommt und den Bus rauszieht...

Diese Verfahren haben aber Spätfolgen...dazu am Ende des Blogs...

Mit einem modernen Jeep ist das ein Kinderspiel...

 
Und dann ist man im Basiscamp Landmannalaugar...jedenfalls kommt man sich vor wie im Basiscamp beim Himalaya...Ich wage gar nicht zu denken, was hier los wäre, wenn Island nicht gerade die Grenzen geöffnet hätte.


Aber sobald  man ein paar Meter ins Gebirge geht, ist man wieder fast allein...

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