Freitag, 17. Juli 2020

Sprengisandur:Teil 2

Die Fahrt geht weiter über die Hochebene hinweg.
Ich muss mich auf die zahlreichen Schmelzlöcher konzentrieren, die das Fahren sehr erschweren. Abwechslung kommt nur durch die Flussdurchquerungen...


Die Videos zeigen einige Beispiele:





Immer wieder kommen auch  Vegetationsgebiete als grüner Farbtupfer...




Ab und an lassen die Wolken mal einen Blick auf die Gletscher zu, man kann erahnen welcher Anblick sich bietet, wenn man schönes Wetter hat.





Das alles lenkt  aber nicht von der Verschlechterung der Wetterlage ab.






Am späten Nachmittag komme ich auf der Rangerstation an. Es schüttet aus allen Kübeln, starker Wind treibt einen das Wasser ins Gesicht.
Und das soll die Nacht so bleiben, da wird das Umladen der notwendigen Sachen in den Camper zum Feuchtproblem...und der Gang auf die Toilette zum Vollbad....bei 5°C....


Also entschließe ich mich, weiterzufahren und in das Camp zu fahren, bei dem ich in der ersten Nacht war.
Das raten auch die Ranger, denn niemand kann vorhersagen, wie stark der Fluss, den ich vor der Weiterfahrt durchqueren muss, noch ansteigt.


Sprengisandur an einem Tag, hatte ich auch nicht geplant...immerhin bin ich dann 10 Stunden unterwegs...aber das isländische Red Bull ist wirkungsvoller als das Original und hält mich wach...




Kaum bin ich aus der Hochebene raus, hört der Regen auf.

Nach 250 km Fahrt, davon etwa 200 km auf der Jeep-Piste, kann ich sagen: Ich war auf der Sprengisandur.
Ist sicher was, den meisten ber wird es egal sein.
Für mich aber ist ein jahrzehntelanger Wunsch in Erfüllung gegeangen.

Am anderen Morgen ist es schön, aber sehr starker Wind...Damit der Camper nicht umkippt, muss ich erst einmal sehr langsam weiterfahren.

Bei Sonnenschein sitze ich nun an Deck der Fähre zur Vulkaninsel Vestmannaeyjar.




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