Ich besuche gerne andere Ländern und Kulturen.
Dieses Jahr sind einige Möglichkeiten ausgefallen: Wir wollten in Sibirien mit Jugendlichen an einem Wettbewerb teilnehmen, ebenso in Peking. Ich war dort auch für eine Fortbildung von chinesischen Lehrer/innen eingeladen.
Corona hat alles gestrichen.
Dann kam die Öffnung der europäischen Grenzen.
Wohin?
An die überfüllten Küsten? In enge Bergbahnen quetschen und in Alpenhütten Kontakte knüpfen?
Vor 25 Jahren war ich schon mehrfach in Island: Sommer, Herbst, Winter.
Die Karte oben zeigt die damaligen Touren.
Immer wieder kam in den letzten Jahren der Gedanke auf: Wie ist es jetzt da? Wie sehr weicht die Erinnerung von der Realität ab?
Ende Juni war klar: Die Isländer haben die Pandemie sehr gut im Griff.
Dort leben etwa doppelt soviel Menschen wie in Kassel. In Kassel gibt es zur Zeit etwa 22 Infizierte, in Island 12, aber verteilt auf eine Fläche der fünffachen Größe von Hessen.
Da fast die Hälfte der Isländer in der Hauptstadt und Umgebung lebt, dürfte das Infektionsrisiko im Hochland und den Vulkanlandschaften extrem klein sein.
Wenn man jetzt noch entsprechend beim Fliegen darauf achtet, allein zu sitzen, dann dürfte nichts schief gehen...
Flug gebucht, Jeep mit Wohnbereich gemietet...und am Montag, 6.7. geht es los.
Vor 25 Jahren waren wir mit einem uralten halbzerfallenen Wohnmobil dort, da werde ich noch viel erzählen...da war es unmöglich die berühmte Sprengisandur zu fahren.
Klar, das muss ich jetzt versuchen...
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| noch kein Bild von mir...isafold.de |
Als Reisetagebuch für mich, aber auch um anderen Menschen Bilder und Eindrücke zu liefern, ist dieser Blog geplant. Mit eingebauten Erinnerungen von früher...
Bin mal gespannt...
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